Ein Königreich für den ECC!

Ein königliches "Eichsen Helau"

 

Der Eichsener Carnevals Club startet in die närrische Saison.

 

Die 43. Karnevalssaion im Stepenitztal ist eingeläutet. Diesmal feiern die Narren des Eichsener Carnavals Clubs (ECC) unter dem Motto: „Ein Königreich für den ECC“. Und königlich ging es zu in der Turnhalle, die sich für ein paar Tage im Februar in ein ehrwürdiges Schloss verwandelt hat.

Unter viel Applaus hält der König Einzug in seine Hallen: Fred Schreiber der Erste, Präsident des ECC und für kurze Zeit König vom Stepenitztal, begrüßt die Gäste und lässt sich dann auf seinem Thron nieder. Von hier aus verfolgt er die Bemühungen seiner Untertanen, ihn zu erheitern.

Und das gelingt den Narren und Gästen, die sich eingefunden haben. Aus Schwerin, Alt Meteln, Wismar, Stendal und natürlich aus Gadebusch und Mühlen Eichsen waren die Karneval-Fans angereist, um gemeinsam zu feiern. „Seit vier Jahren feiern wir in Alt Meteln Karneval“, erzählt Kai Bergmann. „Wir wollten uns nun mal anschauen, wie Mühlen Eichsen feiert.“ Gesagt, getan: Die Alt Metelner reisten mit einer 18-köpfigen Truppe an. Doch den weitesten Weg nahmen wohl Rosalie und Michael Neumoff aus Stendal auf sich. Das Paar reist seit Jahren aus der Nähe von Magdeburg zum Karneval nach Mühlen Eichsen.

 

Wer den ECC selbst in Aktion sehen möchte, hat die Chance auf einige Restkarten am kommenden Freitag. Diese gibt es unter: 0173-1713956.

 

http://www.svz.de/lokales/gadebusch-rehnaer-zeitung/ein-koenigliches-eichsen-helau-id8907251.html

Königliche Narren luden zur Feier

 

Mühlen Eichsener und Schönberger Karnevalisten begeisterten mit ihren Programmen

 

In ein Königreich und zurück in die 1990er-Jahre ging es am Wochenende auf den Karnevalssitzungen des Mühlen Eichsener (ECC) und des Schönberger Carnevalsclub (SCC).

Für die Mitglieder des Mühlen Eichsener Carnevalsclub wurde die 43. Sitzung zu einem pompösen Ereignis. Nicht nur das Prinzenpaar wohnte noch einmal der Sitzung bei, sondern auch alles, was am Hofe Rang und Namen hatte. Könige, Musketiere, Hofnarren versammelten sich in der Sporthalle, um ihrem Volk die Geschehnisse am königlichen Hofe kund zu tun.

„Ich bin stolz auf mein Volk, das auch in dieser Saison wieder so zahlreiche erschienen ist, um dem König und seinem Gefolge seine Huldigung entgegenzubringen“, erklärte der Präsident und König des ECC, Fred Schreiber. Er hatte unterhalb des über die Veranstaltungen wachenden Elferrates seinen Platz eingenommen und verfolgte die Büttenreden, Sketche und Tanzdarbietungen seines Hofes mit Vergnügen.

„Vor 30 Jahren war ich schon mal hier und habe eine tolle Büttenrede von Jürgen Burmeister erlebt. Die endete immer mit den Worten ,Ein Ruck und wir sind wieder da’. Damals ging es um die Feuerwehr im Ort. Heute habe ich mich als Feuerwehrmann verkleidet und erinnere mich nur zu gerne an die frühere Zeit“, erklärte Frank Hermann aus Alt Meteln.

Superstimmung herrschte auch beim Fasching in Schönberg. Das Männerballett kam mit einer U-Boot-Attrappe in die voll besetzte Palmberghalle – passend zur Musik von U96. Motto der Faschingsparty: „Zurück in die 90er“. Dass die Männer nicht nur marschieren, sondern auch schnellere Tanzschritte beherrschen, zeigten sie anschließend beim Hit „Mr. Vain“ von Culture Beat. Für Christian Richter vom Männerballett das „Lied aus den 90ern schlechthin.“

 

http://www.svz.de/lokales/gadebusch-rehnaer-zeitung/koenigliche-narren-luden-zur-feier-id8968291.html

Die närrische Ritterzeit beginnt

 

Weckruf im Stepenitztal: Mühlen Eichsen startet in die 43. Karnevalsaison

 

 

 

 

Kräftig, zackig und mit Leidenschaft: „Ein dreifaches Eichsen Helau“. Die achtmonatige Auszeit der Narren vom Eichsener Carneval Club (ECC) blieb ohne Auswirkung auf den Start in die neue Saison. ECC-Präsident Fred Schreiber ließ beim gestrigen Auftakt um 11.11. Uhr keinerlei Zweifel aufkommen. Wie auch: Der stellvertretende Bürgermeister Rainer Dobbertin überreichte den Schlüssel der Gemeinde offiziell an das Prinzenpaar Elisabeth Priehn und Thomas Langpap.

 

Mit Dobbertin haben die Narren seit der Kommunalwahl im Mai den ehemaligen Präsidenten als Stellvertreter des Bürgermeisters in einer Schlüsselposition. Das habe natürlich keinerlei Auswirkungen, meint ein gut gelaunter Dobbertin: „Die Gemeinde hat uns als Verein von jeher gut unterstützt.“ Aber eine Gemeinde ist den Mühlen Eichsener Jecken nicht genug: „Ein Königreich für den ECC“ lautet das vielversprechende Motto in der 5. Jahreszeit der 43. Saison. Bis Februar kommenden Jahres will der Carneval Club bestens gerüstet sein. Hofdamen, Prinzessinnen und Ritter für den bevorstehenden großen Auftritt in der Festhalle an der Schule einkleiden und das Programm einstudieren.

 

„Junge Tänzerinnen sind immer willkommen“, sagt Anne Fehlhaber. Sie leitet die Funkengarde und wünscht sich weiteren Zuwachs: „Wer Lust und Spaß am Tanz hat, der sollte vorbeischauen.“ Geprobt werde immer freitags in der Sporthalle Mühlen Eichsen. ECC-Präsident Schreiber und seine Unterstützer wollen zweimal wöchentlich sich in der Tafelrunde treffen und ihr Programm einstudieren. Dass das Raubrittertum längst an den Ufern der Stepenitz verbreitet scheint, durfte ECC-Ritter Karten Thiele als erster erfahren.

Die Mädchen und Jungen im Haus Schlossgeister verlangten zum Saisonauftakt Wegezoll von den Narren. Mit Hilfe seiner Hellebarde, der Hieb und Stichwaffe, war das Heraufreichen von Marzipan und Bonbons ein Kinderspiel. Worte wie „Nehmt euch“ kamen an. Glücklicherweise gab es einen Teil des Wegezolls zurück. „Wir wollen ja noch auf den Schulhof“, so Karten Thiele. Dort stimmten die Schüler und Lehrer bei Eichsen Helau mit ein.

 

http://www.svz.de/lokales/gadebusch-rehnaer-zeitung/die-naerrische-ritterzeit-beginnt-id8168611.html

Mit einem Funken Selbstvertrauen

 

Was braucht es eigentlich, um ein richtiges Funkenmariechen zu werden? Auf jeden Fall gute Laune, Spaß an der Bewegung und einen Funken Selbstvertrauen, sind sich die Mitglieder der Mühlen Eichsener Funkengarde sicher. „Wir suchen auch keine festen Typen, bei uns ist jeder willkommen“, erklärt Lisa Mundzeck, eine der „Alten Hasen“ in der Gruppe. Es ginge vor allem darum, Spaß zu haben, erklärt sie. Und auch das Fünkchen Selbstvertrauen, das nötig ist, könne sich in der Gruppe noch entwickeln, denn „wir unterstützen uns alle gegenseitig.“

 

Seit September proben die derzeit zehn „Miezen“ für die kommende Karnevalsaison. Doch so gut aufgestellt ist die Truppe nicht immer. „Wir haben wirklich Glück gehabt, dass wir in diesem Jahr so großen Zulauf hatten. Sonst stünden wir heute nur zu viert hier“, freut sich Lisa Thiele. Wie auch die andere Lisa ist sie, seit sie klein ist, Mitglied im Eichsener Carneval Club. Am meisten gefällt den beiden vor allem das Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe. Denn „wir sind auch außerhalb des Trainings eine lustige Truppe und waren auch schon zusammen in der Disco“, erzählt Lisa Mundzeck. Die 23-Jährige steht kurz vor dem Ende ihres Lehramt Studiums und findet trotzdem jeden Freitag die Zeit, beim Training dabei zu sein. „Wenn man mal ein Jahr nicht dabei sein kann, ist man so unendlich traurig. Dafür nimmt man die viele Fahrerei dann doch schon auf sich. Und es ist ein guter Ausgleich für mich.“ Die Begeisterung für den Karneval liegt ihr quasi im Blut. Denn ihr Großvater war der erste Prinz der ersten Saison des Clubs. Auch die Eltern sind natürlich Mitglieder im Verein. „Das zieht sich bei uns durch die ganze Familie“, lacht sie, „gerade versuchen wir, meinen kleinen Bruder dafür zu begeistern.“

 

Aus Lisa Thiele ist seit Kindesbeinen an dabei. „Seit ich drei Jahre alt war, habe ich bei den Kleinen mitgemacht. Nun bin ich seit vier Jahren bei den Großen.“ Die fast 19-Jährige interessiert sich aber nicht nur für den Karneval. Auch im Paartanz war sie jahrelang aktiv und nahm sogar an den Norddeutschen Meisterschaften teil. „Das Tanzen gibt mir immer viel Inspiration für die Tänze in der Funkengarde“, erklärt sie. Denn was getanzt wird, entscheiden die Mädels demokratisch. Jeder kann seine Vorschläge einbringen oder sogar einen eigenen Tanz koordinieren. „Da hat jede von uns ein Mitspracherecht“, fasst Lisa zusammen.

 

Und nicht nur bei den Tänzen kommt jeder zu Wort. Auch die Kostüme, die vom Carneval Club finanziert werden, müssen ausnahmslos jedem Mädchen gefallen. „Man sieht es sonst sofort, wenn sich jemand nicht wohlfühlt und das geht nicht“, sind sich Lisa und Lisa einig. Für fast jede Saison bekommen die Funkenmariechen neue Kostüme. Manche Teile werden auch wiederverwendet und neu kombiniert. Trotzdem: „Über die Jahre ist ganz schön was zusammen gekommen“, schmunzelt Lisa Mundzeck. Die vielen Kostüme kämen aber auch anderen zugute, da sie beim Verein ausgeliehen werden können oder beim Kinderfasching getragen werden.

 

Die Struktur stimmt also und geht gut auf. Doch trotzdem haben gerade die beiden ältesten Mitglieder der Runde ihre Bedenken. „Wenn ich an die Zukunft des Vereins denke, habe ich um ehrlich zu sein ein wenig Angst“, erklärt Grit von Wolffersdorff. Die 31-Jährige ist seit sie 14 ist dabei und auch sie hat eigentlich ihre ganze Kindheit nur darauf gewartet, endlich bei den Großen mitmachen zu können, wie sie sagt. Trotzdem wird es „nicht einfach sein, das alles aufrecht zu erhalten“, da die neuen Mädchen nicht mehr den gleichen Bezug zum Karneval haben, wie die vier „alten Hasen“. Sie sind nicht damit aufgewachsen und es könnte schwer werden, „dass sie wirklich dafür brennen.“ Trotzdem hat die Mühlen Eichsenerin, die als Finanzbuchhalterin arbeitet, Hoffnung, dass die neuen „Miezen“ Blut lecken werden. Auf die Unterstützung der 31-Jährigen jedenfalls werden sie noch lange setzen können. Auch, wenn sie vorhat, bald „in Rente zu gehen“ was das Tanzen betrifft, werde sie dem Verein noch lange hinter den Kulissen treu bleiben. „Selbst, wenn ich irgendwann nicht mehr aktiv mittanze, werde ich im Hintergrund aktiv bleiben.“ Für sie ist das Training eine Möglichkeit, ihre Freundin Katja, die vierte im Bunde der Alteingesessenen, regelmäßig zu sehen. „Wir sind zusammen aufgewachsen und wohnen nun weit von einander entfernt. Die Saison hilft, den Kontakt aufrecht zu erhalten.“

 

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